Als E-Auto Besitzer leisten Sie bereits einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Sie nutzen saubere Energie, um unterwegs zu sein und verringern so Ihren CO2-Fußabdruck. Aber wussten Sie, dass Sie Ihre umweltfreundlichen Bemühungen noch weiter ausweiten können, indem Sie Ihre THG-Quote verkaufen?
Sie können Ihren Beitrag zur Umwelt noch weiter verstärken, indem Sie Ihre THG-Quote bei uns verkaufen.
Sie unterstützen erneuerbare Energien und verdienen gleichzeitig Geld.
Verkaufen Sie jetzt Ihre THG-Quote und tragen Sie zu einer grünen Zukunft bei!
THG-Quote: Was Sie wissen müssen
Warum sinkt die THG-Prämie in 2023?
Die Regulierungen für den Ausstoß von Emissionen durch Mineralölunternehmen werden jedes Jahr strengerer, aber der Emissionsfaktor wird anhand des Wertes von vor Jahren berechnet. Das bedeutet, dass der Emissionsfaktor für das Jahr 2023 anhand des Jahres 2021 berechnet wird, in dem die Stromproduktion noch einen großen Anteil an fossilen Brennstoffen hatte.
Dies bedeutet, dass Mineralölunternehmen im Jahr 2023 mehr Emissionen ausstoßen dürfen als im Jahr 2022. Folglich müssen die Unternehmen weniger Emissionszertifikate kaufen.
Daher sinkt die Höhe der THG-Prämie im Jahr 2023.
Was ist die THG-Quote?
Die Treibhausgasminderungsquote (kurz: THG-Quote) verpflichtet die Mineralölkonzerne, die in Deutschland Diesel oder Benzin handeln und verkaufen, Ihre CO2-Emissionen um einen festgelegten Prozentsatz (Quote) zu senken. Sie können dies tun, indem sie selbst vergleichsweise CO2-arme Kraftstoffe verkaufen (z. B. Biodiesel, E10) oder Dritte dies für Sie tun. Dritte sind z. B. Besitzer:innen von E-Fahrzeugen, wie Sie.
Seit 2022 können Besitzer:innen von E-Fahrzeugen von der Quote profitieren und Geld verdienen, indem Sie die eingesparten CO2-Emissionen Ihres Fahrzeuges an Unternehmen verkaufen, welche fossile Kraftstoffe in den Verkehr bringen.
Wie kann ich die THG-Quote verkaufen?
Alle Besitzer:innen von E-Fahrzeugen sind berechtigt, ihre THG-Quote zu verkaufen.
Das gilt für privat- als auch geschäftliche E-Autos.
Aber auch E-Flotten, E-Transporter, E-LKW oder auch E-Busse können vom vom Verkauf der THG-Quote profitieren.
Ich übernehme für Sie gerne den Verkauf und Vermarktung Ihrer THG-Quote.
Warum sollte ich die THG-Quote verkaufen?
Nur wenn Sie Ihre Quote verkaufen, können Sie von der Prämie profitieren.
THG-Quoten, die von den privaten und gewerblichen Haltern nicht angemeldet werden, verkauft die Bundesregierung und nimmt sie als Einnahme in den Bundeshaushalt auf.
Was muss ich für den Verkauf tun?
Ich möchte Ihnen den Zugang zu Ihren THG-Erlösen so einfach wie möglich machen.
Daher müssen Sie nur einen Scan oder ein Foto Ihrer Fahrzeugbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) über mein Anmeldeformular hochladen. Dies erfordert mit weiteren persönlichen Angaben nur ein paar Zeit und Ihr Antrag wird online eingereicht.
Wichtig ist, dass Sie als sich registrierende Person auch der im Fahrzeugschein eingetragene Fahrzeughalter sind.
Falls Sie die Registrierung für mehrere Jahre vornehmen, müssen Sie jeweils zum Anfang des Jahres bestätigen, dass Sie noch im besitz des Fahrzeugs sind. Hierfür erhalten Sie eine Aufforderung per Email.
In drei einfachen Schritten zur Prämie
Anmelden
Im Anmeldeportal: persönliche Daten eingeben: Vorname, Name und E-Mail Adresse. Sowie die Bankverbindung zur Überweisung Ihrer Prämie.
Fahrzeugschein hochladen
Zur Registrierung ist für jedes anzumeldende E-Auto die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) erforderlich. Sie können einen Scan (pdf) oder ein Foto hochladen - achten Sie bitte darauf, dass alles gut lesbar und vollständig ist.
Prämie erhalten
Im letzten Schritt beauftragen Sie mich, die Abwicklung und Vermarktung Ihrer THG-Quote zu übernehmen. Ich kümmere mich um den Rest - Sie können entspannt auf Ihre Prämie warten. Die Prämie erhalten Sie jedes Jahr aufs Neue, solange wie Sie Ihr E-Fahrzeug halten.
Weitere Infos zum THG-Quotenverkauf
Wie hoch ist die THG-Prämie?
Derzeit erhalten Sie von mir folgende Prämie nach Fahrzeugklasse:
- E-Auto: 280 €
- E-Nutzfahrzeuge: 420 €
- E-Busse: 10.150 €
- sonstige zugelassene E-Fahrzeuge: 280 €
Da der Marktpreis der Quote vom jeweils aktuellen Marktangebot und der Nachfrage abhängt, kann sich die Höhe der Prämie je Fahrzeugklasse zukünftig wieder ändern.
Kann ich die THG-Prämie auch selbst verkaufen?
Aus diversen Gründen müssen Dritte die Quoten einzelner Personen bündeln.
Daher bündele ich in Zusammenarbeit mit einem Dienstleister Ihre Quoten mit den Quoten der übrigen Kunden, um so für Sie attraktive Erlöse zu generieren.
Außerdem sind eine Reihe administrative Prozesse bei mehreren Behörden zu durchlaufen, die nur fachlich versierte Dienstleister übernehmen können.
Wann erhalte ich die Prämie?
Die Prämie wird Ihnen voraussichtlich innerhalb von 20 Wochen nach der Registrierung auf das von Ihnen angegebene Konto ausgezahlt. Für die Auszahlung der Prämie sind wir von der Zertifizierung Ihrer THG-Quote durch das Umweltbundesamt abhängig. Die Bearbeitungsdauer beim Umweltbundesamt beträgt aktuell etwa drei bis vier Monate. Falls sich die Auszahlung verzögern sollte, werden wir Sie entsprechend informieren.
Ist die Prämie für die THG-Quote einmalig?
Da ihr E-Fahrzeug lokal keine Emissionen erzeugt, kann man die THG-Quote jährlich vermarkten.
Sie erhalten eine jährliche Auszahlung, solange Sie Halter:in des Fahrzeugs sind.
Um dies nachzuwiesen, können Sie jährlich unkompliziert Ihren Fahrzeugschein bei mir hochladen.
Sollten sich die gesetzlichen oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern, kann es sein, dass ich die Zahlungen anpassen muss. Abhängig von den Entwicklungen könnten die Prämien ggf. auch erhöht werden.
Muss ich die THG-Quote jedes Jahr neu verkaufen?
Sie können die Registrierung auch direkt für 3 Jahre bei mir vornehmen.
Dafür müssen Sie nur jeweils zum Jahresanfang bestätigen, dass Sie noch im Besitz des Fahrzeugs sind.
Ich erinnere Sie daran rechtzeitig per Mail.
Sind Plug-in Hybride auch THG-Quoten berechtigt?
Nein, es sind ausschließlich vollelektrische Autos (BEV) für die Prämie berechtigt.
Wo und wie lange werden meine Daten gespeichert?
Die angegebenen Daten inklusive der hochgeladenen Dokumente werden unter Einhaltung des Datenschutzes (DSGVO) behandelt. Sie werden nur für die Prozesse verwendet und gespeichert, die für die THG-Quote notwendig sind. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen.
Und was ist mit Firmenwagen?
Privat- und Firmenfahrzeuge können bei mir von der THG-Quote profitieren.
Achten Sie bitte darauf, bei der Registrierung Ihrer Fahrzeuge für die THG-Quote anzugeben, dass Sie gewerbliche:r Nutzer:in sind, da beispielsweise auf den ausgezahlten Bonus die Umsatzsteuer zusätzlich an Sie ausgezahlt wird.
Wichtig ist, dass Antragsteller:in und im Fahrzeugschein eingetragene:r Fahrzeughalter:in ein und dieselbe Person bzw. Unternehmen ist.
Kann ich die THG-Quote auch für zugelassene Fahrzeuge außerhalb von Deutschland verkaufen?
Nein, der Verkauf der THG-Quote findet nur auf nationaler Ebene statt.
Erhalten gewerbliche eine höhere Prämie als private Farzeughalter:innen?
Private und gewerbliche Fahrzeughalter:innen erhalten die Prämie in gleicher Höhe.
Bei gewerblichen Fahrzeughalter:innen wird die Umsatzsteuer zusätzlich ausgezahlt.
Kann man auch mit einer Ladestation von der THG-Quote profitieren?
Gewerbliche Betreiber:innen von (halb)öffentlicher Ladeinfrastruktur haben zusätzlich die Möglichkeit, die geladenen Strommengen in den Quotenhandel mit einzubringen.
THG-Prämie auch für Leasing- und Auto-Abo-Fahrzeuge?
Wenn Sie im Fahrzeugschein als Fahrzeughalter:in eingetragen sind, können Ihren Leasing-Wagen bei mir anmelden.
Beim Auto-Abo gilt als Fahrzeughalter:in in der Regel der Anbieter, über welchen das Abo abgeschlossen wurde.
In diesem Fall sind Sie nicht berechtigt, das Fahrzeug für die THG-Quote anzumelden.
Prüfen Sie am besten im jeweiligen Fahrzeugschein, wer als Fahrzeughalter:in eingetragen ist.
Ich besitze mein E-Auto noch nicht das ganze Jahr. Kann ich trotzdem die Prämie erhalten?
Ja!
Als Voraussetzung für die Prämie gilt, dass Sie Ihr Fahrzeug für mindestens einen Tag im entsprechenden Jahr besitzen.
Woher weiß ich, ob der/die Vorbesitzer:in bereits für das Jahr am Zertifikathandel teilgenommen hat?
Ob der/die Vorbesitzer:in bereits für das laufende Jahr am Quotenhandel teilgenommen hat, erfahre ich nach der Registrierung des E-Autos beim Umweltbundesamt.
Hat der/die Vorbesitzer:in die Quote für dieses Jahr schon beantragt, können Sie die Prämie für dieses Jahr nicht erhalten.
In diesem Fall geben ich diese Information an Sie weiter.
Muss ich bereits ein E-Auto haben, um die Prämie zu erhalten?
Ja, Sie müssen das E-Auto bereits besitzen, um Ihre Quote zu verkaufen und die Prämie erhalten zu können.
FAQ: Häufig gestellte Fragen – THG-Quoten-Handel
Wofür gibt es die THG-Quote?
Die Treibhausgasminderungsquote (THG) existiert um die CO2-Emissionen im Verkehr zu senken.
Die Quote zwingt Unternehmen, die in Deutschland CO2-emittierende Kraftstoffe – allen voran Diesel und Benzin – verkaufen, die Treibhausgasemissionen zu kompensieren. Kann ein Unternehmen diese Vorgaben nicht erfüllen, so kann das Unternehmen THG-Quoten zukaufen. Das Zukaufen der THG-Quoten für Unternehmen wird von Jahr zu Jahr teurer und soll so das in den Verkehr bringen von fossilen Treibstoffen von Mineralölkonzernen für Verbraucher:innen teurer machen.
Sie als Elektroautobesitzer:in besitzen solch eine THG-Quote. Profitieren Sie davon, denn Sie können Ihre Quote bei mir vermarkten.
Wer muss die THG-Quote erfüllen?
Die Treibhausgasminderungsquote setzt bei den Unternehmen an, die CO2-verursachende Treibstoffe verarbeiten und in Umlauf bringen: Mineralölunternehmen, die u.a. Tankstellen mit Benzin und Diesel beliefern.
Gibt es Kritik am Handel mit THG-Quoten?
Die THG-Quote wird oft als Schlupfloch für Mineralölkonzerne gesehen. Denn können diese Unternehmen Ihre Emissionsvorgaben nicht erreichen, kaufen Sie einfach entsprechende Quoten zu.
Wie funktioniert der THG-Quotenhandel?
Betreiber von Ladepunkten oder Biomethantankstellen bringen emissionsarme oder gar -freie Antriebsstoffe in Verkehr.
Die dadurch eingesparten CO₂-Emissionen können die Betreiber auf die THG-Quote anrechnen lassen und an die quotenverpflichteten Mineralölunternehmen verkaufen. Für den Quotenhandel schließen Verkäufer und quotenverpflichteter Käufer der THG-Quote einen Quotenhandelsvertrag.
Welche Fahrzeuge sind für die THG-Quote zugelassen?
Die THG-Prämie für die Fahrzeuge erhalten die Halter:innen von reinen Elektroautos.
Dabei ist es egal ob das Fahrzeug geleast oder gekauft ist.
Plug-In-Hybride sind ausgeschlossen.
Für folgende elektrische Fahrzeugklassen kann die THG-Quote vermarktet werden:
- E-Autos
- sonstige zugelassene E-Fahrzeuge
- E-Nutzfahrzeuge
- E-Busse
Kann man die THG-Quote für einen Ladepunkt vermarkten?
Ja!
Wenn es sich mindestens um einen halböffentlichen Ladepunkt handelt.
Dies gilt nur für gewerbliche Ladepunkte, welche eichrechtskonform gemessen werden und der aktuellen Ladesäulenverordnung (LSV) entsprechen.
Weiterhin müssen die Ladepunkte nicht nur gegenüber Mitarbeiter:innen sondern auch gegenüber Kunden und Gästen zugänglich sein.
Die Vermarktung der THG-Quote für den verladenen Strom ist aktuell sehr attraktiv.
Für jede Kilowattstunde (kWh) Strom gibt es ca. zwischen sechs und fünfzehn Cent. Wenn der Strom lokal aus erneuerbaren Energien erzeugt, sind dreimal höhere Erlöse möglich (zwischen 18 und 45 Cent).
Wenn Sie Ihre Ladeinfrastruktur auch auf die Anforderungen der Vermarktung Ihrer THG-Quote ausrichten möchten, kontaktieren Sie mich gerne.
Wie hoch ist der Wert meiner THG-Quote?
Aktuell erhalten Sie bei mir für den Verkauf Ihrer THG-Prämie für Ihr E-Auto 280 €. Für Ihr E-Nutzfahrzeug sind es 420 €. Für E-Busse liegt die Prämie bei stolzen 10.150 €. Bei sonstigen zugelassenen E-Fahrzeugen (zugelassene E-Roller usw.) sind es ebenfalls 280 €.
Muss ich Steuern auf die THG-Quote zahlen?
Nein. Als Privatkunde erhalten Sie von mir die Zahlung, welcher keiner Einkunftsart zuzuordnen ist. Daher gilt die Zahlung als „privat“ und unterliegt nicht der Einkommenssteuerpflicht.
Bei Firmenkunden gilt die erhaltene Zahlung als Betriebseinnahme und ist somit als Teil des Gewinnes steuerpflichtig.
Da ich keine Befugnis zur steuerlichen Beratung habe, empfehlen ich Ihre:n Steuerberater:in zu Rate zu ziehen.
Erhalte ich eine höhere Prämie, wenn ich mein Fahrzeug nur mit Ökostrom lade?
Aktuell gibt es keinen Unterschied in der Prämienhöhe, ob das Fahrzeug mit konventionellen Strom oder mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen wurde.
Kann auch rückwirkend für mehrere Jahre die THG-Prämie geltend gemacht werden?
Nein. Eine rückwirkende Beantragung für mehrere Jahre der Prämie ist nicht möglich.
Es besteht nur die Möglichkeit einer jährlichen Beantragung der Prämie.
Was ist die rechtliche Grundlage für den THG-Quotenhandel?
Grundlage für den THG-Quotenhandel ist das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote“, das im Mai 2021 vom Bundesrat beschlossen wurde und auf älteren Regeln wie der Biokraftstoffquote von 2007 aufbaut.
Bis wann wird der THG-Quotenhandel relevant sein?
Bis 2030 müssen die quotenverpflichtenden Mineralölkonzerne einen steigenden Anteil Ihrer CO2-Emissionen verringern oder ausgleichen.
Von 6% auf mindestens 25% bis zum Jahr 2030. Weiterhin dürfen ab 2023 Biokraftstoffe, welche auf Basis von Palmöl basieren, nicht mehr vertankt werden. Zusätzlich wird die maximal erlaubte Menge an hergestellten Biokraftstoff begrenzt, was den Flächenanbau von Lebensmitteln wieder fördert. Somit wird die Fläche für Anbau von Nutzpflanzen zur Biokraftstofferzeugung reduziert.
Somit geraten Mineralölkonzerne zusätzlich unter Druck Ihre CO2-Emissionen zu verringern.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Nachfrage nach THG-Quoten steigt und somit auch die möglichen Erlöse für E-Auto-Besitzer:innen.
Wie hoch ist die THG-Minderung je Fahrzeugklasse?
Für den Treibhausgasminderungswert werden pauschale Werte je Fahrzeugklasse angesetzt:
- E-Auto (M1) – 2.000 kWh (0,862 t CO2)
- E-Motorräder (L) – 2.000 kWh (0,862 t CO2)
- E-Nutzfahrzeuge bis 3,5t (N1) – 3.000 kWh (1,293 t CO2)
- E-Busse (M3) – 72.000 kWh (31,032 t CO2)
- sonstige zugelassene E-Fahrzeuge – 2.000 kWh (0,862 t CO2)